Thüringsberg 18, Villa Friedrich Hardt




    Johann Engelbert Hardt, 1783 - 1850


    Fritz Hardt II, 1844 - 1906


Bereits 1828 gehörte das Gelände der Witwe von Peter Wülfing. Danach ist es durch die
Verwandtschaft zwischen Hardt und Wülfing in den Besitz der Familie Hardt gelangt.

Kurz vor seinem Tode (1850) ließ der Tuchfabrikant und Teilhaber der Fa. Johann Wülfing & Sohn
Johann Engelbert Hardt auf dem ehemaligen Wülfing'schen Grundstück am Thüringsberg
eine Villa für seine Kinder erbauen.

1870 trug die Villa Thüringsberg Nr. 18 die Adresse Alleestraße No 369 und Engelberts zweiter
Sohn Friedrich I wohnte darin.

Um die vorletzte Jahrhundertwende gehörte das Haus dem geheimen Kommerzienrat
Fritz Hardt II. Nach dessen Tod im Jahre 1906 besaß seine Witwe Auguste, geb. Karsch
eins der ersten Lenneper Telefone mit der No 2.

Vor dem 2. Weltkrieg endete die Ära Hardt und die Villa gelangte in den Besitz der
Stadt Remscheid.

Mitte der 1960er Jahre diente das Haus als Kinderheim und
danach als Bezirksverwaltungs- und Sozialhilfestelle Lennep, Jugendmusik- und Kunstschule.

Heute ist die Verwaltung des Vereins Lebenshilfe e.V. in der ehrwürdigen Villa untergebracht.

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